Kategorie: Hof Glashagen
Hof Glashagen zugeordnete Artikel
2003: Vortrag zum Park des Hofes Glashagen
Eine Studentin des Institut für Landschaftsplanung der Uni Rostock hielt, im Rahmen eines Umwelttages 2003 in Retschow, einen Vortrag zum Thema Konzeption für den Gutspark Hof Glashagen. Grobe Aussage : Es gab ca. 1200 derartige Parks in Mecklenburg, von denen sehr viele verwildert waren. Das Glashäger Gutshaus entstand etwa 1829 bis 1831.
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Die Bodenreform von 1945 stand am Anfang der Neuordnung der landwirtschaftlichen Eigentumsverhältnisse nach dem 2. Weltkrieg in Ostdeutschland. Unter der Losung „Junkerland in Bauernhand“ wurde privater Großgrundbesitz über 100 Hektar enteignet.
„1945: Bodenreform, Enteignungen der sogen. Großgrundbesitzer“ weiterlesen1936: Die Gemeinden Hof und Dorf Glashagen wurden zusammengelegt.
Die Machtergreifung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) 1933 hat die gesamte Gesellschaft verändert. Die Verwaltung war umfassend von ihrer Ideologie beherrscht. Folgerichtig wurden die Strukturen der ländlichen Verwaltung allenthalben gestrafft und jegliche Einflußnahme der auf den Gütern bis dahin regierenden Besitzer bevormundet oder unterdrückt.
„1936: Die Gemeinden Hof und Dorf Glashagen wurden zusammengelegt.“ weiterlesen1926: Verkauf Hof Glashagen
Im September 1926 wurde der Hof an Otto Kuntze verkauft. Zeitgleich wurde er Eigentümer des Bauerngutes XII Hohenfelde (gemeint Hof oder Hufe XII). Aus einigen im Landeshauptarchiv Schwerin vorliegenden Dokumenten geht hervor daß Herr Kuntze ein Landwirt war, der aus Hamburg kam.
„1926: Verkauf Hof Glashagen“ weiterlesen1912: Gutshofpächter wurde Carl Baller
Von 1912 bis 1926 war Carl Baller Pächter des Gutshofes. Zeitzeugin Erika Westendorf erinnerte sich:
„1912: Gutshofpächter wurde Carl Baller“ weiterlesen1907: Besitzverhältnisse und Erschließung des Quellentals
Das Landeshauptarchiv in Schwerin verfügt u. a. über einen ausführlichen themenbezogenen Brief des Großherzoglichen Amtes Doberan der an das Großherzogliche Ministerium für Finanzen, Domänen und Forsten gerichtet wurde. In dem Schreiben werden anschaulich die Verhältnisse um die Nutzung der Quellen behandelt. Danach war bereits seit 1906/07 eine eigens gegründete GmbH unter Beteiligung dreier weiterer Mitglieder in der Wasserproduktion tätig. Es wurde der Verkauf eines Wassers unter der Handelbezeichnung Glashäger festgelegt. Weiter ging es um Sicherung des Zugriffs auf alle weiteren Quellen durch die GmbH .
„1907: Besitzverhältnisse und Erschließung des Quellentals“ weiterlesen1871, Amtsbrief Hof Glashagen
Transkript des Briefes vom 24. Januar 1871:
„1871, Amtsbrief Hof Glashagen“ weiterlesen1845: gemeinsame Hofverpachtung
In einer Pachtperiode waren die Höfe Althof, Glashagen und Teutenwinkel zusammen an einen Rostocker Bürger verpachtet worden. Es war nicht unüblich, daß gerade bei den großen Höfen im Pachtgeschäft e i n zahlungskräftiger Pächter mehrere Höfe an sich brachte und diese dann unterverpachtete oder mit einem Inspektor besetzte.
„1845: gemeinsame Hofverpachtung“ weiterlesen1828: Hof Glashagen wurde Erbpachthof
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts läßt sich besonders unter den großen Höfen eine merkliche Zunahme der Erbpachtstellen im Gebiet des Amtes Doberan verzeichnen. In diesem Fall sind die Höfe Fulgen und Glashagen im gleichen Jahr 1828 vererbpachtet worden. Die Vererbpachtung erfolgte aus einer Hofmeierei, hier bis dahin im Besitz der Cämmerei des Großherzogs Friedrich Franz und auf Zeit an verschiedene Pächter vergeben. [37] und [42]
„1828: Hof Glashagen wurde Erbpachthof“ weiterlesen1801: Der Begriff „Abfallholz“ wurde klargestellt.
Im Jahr 1801 sah sich der Herzog genötigt, den Begriff allerlei Abfallholz zu definieren, der bei den Deputaten in den Pachtverträgen auftauchte. Solche Klarstellungen in aller Öffentlichkeit (hier handelt es sich immerhin um ein Gesetzblatt!) kamen nur in seltenen Fällen vor. Es lohnt sich genau hinzuschauen:
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Wilhelm Andreas Friedrich Wachenhusen (geb. 1748 ; gest. 1821) wurde 1794 erstmalig als Doberaner Amtmann genannt. Später, wahrscheinlich 1798 pachtete er Glashagen Hof. In den Jahren 1793/94 war er Mitbegründer des Seebades Bad Doberan und als Amtshauptmann oberster Verantwortlicher für alle Bauangelegenheiten im Amtsbereich Doberan. Er war Mitglied der vom Großherzog berufenen Badekommission (siehe unten ). Er war-neben weiteren Repräsentanten- entscheidend für die Entwicklung und den Ausbau Doberans und Heiligendamm als Seeheilbad und für die baurechtliche Seite der herzogliche Residenzen zuständig. Er besaß weitgehende Vollmachten z. B. die des Großherzogs zu uneingeschränkter Kontennutzung. (siehe unten Geldbeschaffung…)
„1794: Pächterfamilie Wachenhusen“ weiterlesen1779: Versuche zur Inoculation von Rindern auf dem Hof Glashagen
In Mecklenburg grassierten mehrere Rinderseuchen mit tödlichem Ausgang. Die Verluste hatten existenzbedrohende Ausmaße, weil ganze Herden krepierten. Es war daher ein außerordentliches allgemeines Interesse an der Eingrenzung oder sogar Beherrschung der Seuche vorhanden. Länderübergreifend wurden verzweifelt tierärzliche Behandlungsformen gesucht. An einer für die damaligen Verhältnisse wohlorganisierten Versuchsreihe beteiligte sich u. a. der Pächter des Hofes Glashagen mit einigem Erfolg. Die Auswertung verschiedener Inoculationen erfolgte im Hannoverschen Magazin 1779
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In mehreren glaubhaften, historischen Abhandlungen wird ein Treffen zwischen Andreas Mylius und Friedrich Spedt in Glashagen beschrieben . Außer der Ortsangabe gibt es keine genaueren Angaben. Soviel aber zu den handelnden Personen:
„1556: Treffpunkt Glashagen“ weiterlesen1752: Vermessungen der Dorffeldmark Glashagen
Interessant für uns ist eine so bezeichnete H o f f m a n n s c h e Vermeßungs-Charte de anno 1752. Aus ihr wurde das erste Feldregister der Glashäger Feldmark extrahiert und die Bewirtschaftung der drei Hufen des Dorfes bestimmt. Die ersten Pachtverträge von 1793 fußten ebenfalls auf diesem Register:
„1752: Vermessungen der Dorffeldmark Glashagen“ weiterlesen1750: Hof Glashagen „fällt aus der Pacht“
Das bedeutete, dass Hof Glashagen innerhalb einer regulären Pachtperiode vakant wurde. Über die Gründe dazu ist mir nichts bekannt. Es war aber nichts Außergewöhnliches im damaligen Mecklenburg. Für die optimale Verpachtung seiner Domänen war eine landesweite Verbreitung solcher Anzeigen essentiell. Daher die ausführliche Einleitung:
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