Topografie und Infrastruktur

Ein wichtiges Kriterium, warum die meisten Menschen sich als Krone der Schöpfung sehen, ist die Fähigkeit des Menschen, die Natur für seine Zwecke umgestalten zu können. Davon machten auch die Glashäger seit jeher gebrauch und das; mal mehr, mal weniger. Verschont geblieben sind wir, dankenswerter Weise, von den ganz großen Veränderungen. In unserer Region wurden keine Flüsse umgeleitet oder neu gegraben, keine Berge abgetragen oder neu aufgeschüttet, keine kilometertiefe Löcher in die Erde gegraben oder Landstriche radioaktiv oder chemisch verseucht. Es sieht auch nicht danach aus, dass derartiges in Zukunft passiert. So beschränkt sich die Einflußnahme auf das Umfeld in der Hauptsache auf den Straßen- und Wegebau im Ort und rundherum.

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Wegebau in Glashagen

Die allgemeine Situation der dörflichen Wege

Die Wege innerhalb der Ortschaft Glashagen und die Erhaltung ihrer Brauchbarkeit waren, wie in allen Dörfern unseres Landes ein dauerndes Problem. Wegebesserung war über Jahrhunderte eine der wichtigsten öffentlichen Leistungen der Bewohner. Alle Wege innerhalb der Ortschaften bestanden aus einem Gemisch aus Lehm und Kies, das festgestampft wurde. Bestenfalls waren im Unterbau stärkere Matten aus Zweigen eingearbeitet, gelgentlich auch stärkere Äste, die den Wegen den Namen Knüppeldamm gaben. Erst bei dem Bau der Hauptstraße gelegentlich des Baues der jetzigen Alten Dorfstraße kamen diese Verstärkungen zum Vorschein. Regelmäßige Auswaschungen ließen immer wieder ganze Bereiche unpassierbar werden. Die Intervalle der Reparaturen waren kurz und beschränkten sich bestenfalls auf das Erreichen des alten Zustandes.

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1862 bis 1907: Übersichten zur Dorffeldmark Glashagen

Die älteste uns bekannte Karte der Dorffeldmark Glashagen ist von 1862. Diese vermessene Flurkarte ist die Basis für Kartenwerke bis zum 21. Jahrhundert. Aus den Vermessungen für diese Flurkarte resultieren auch die statistischen Daten über die Ländereien Glashagens. [Aus Beiträge zu Statistik Mecklenburg, 5. Band 1. und 2. Heft 1867]

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1752: Vermessungen der Dorffeldmark Glashagen

Interessant für uns ist eine so bezeichnete H o f f m a n n s c h e Vermeßungs-Charte de anno 1752. Aus ihr wurde das erste Feldregister der Glashäger Feldmark extrahiert und die Bewirtschaftung der drei Hufen des Dorfes bestimmt. Die ersten Pachtverträge von 1793 fußten ebenfalls auf diesem Register:

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1702: Herzogliche Verordnung zur Straßenbenutzung

Der Herzog sah sich 1702 genötigt, wegen schlecht befolgter vorheriger Anordnungen, erneut eine solche für den Amtsbereich Doberan und Neubukow zu erlassen und bekannt zu machen. Herrschaftliche Bekanntmachungen wurden damals von der Kirchenkanzel verkündet und an Türen der Kirchen und Ämtern angeschlagen.

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