1752: Vermessungen der Dorffeldmark Glashagen

Interessant für uns ist eine so bezeichnete H o f f m a n n s c h e Vermeßungs-Charte de anno 1752. Aus ihr wurde das erste Feldregister der Glashäger Feldmark extrahiert und die Bewirtschaftung der drei Hufen des Dorfes bestimmt. Die ersten Pachtverträge von 1793 fußten ebenfalls auf diesem Register:

1. Huefe, Hauswirth Westendorf: Acker zwischen Stülower Scheide und Dorf: Acker 19510 Quadratruthen, Wiese 2068, Holz 1231, Mohr 833, Bring 210.

2. Huefe, dem Schulzen Garben: Schulzenacker 621, sonstiger Acker gesamt 1903o, Wiese 2031, Holz 994, Mohr 857, Bring 1260.

3. Huefe, dem Hauswirth Griese zuständig: Der Acker an der Stülower Scheide Sonstiger Acker 20.912 Quadratruthen, Wiese 3350, Holz 1027, Mohr 1665, Bring 104, Garten 400.

Allgemeines: Es wird erwähnt: 1 Hirtengarten 75 Quadratruthen, ein Büdner Radeloff, und eine Klempener Hufe weiter keine Angaben. Acker 16640, Wiese 67, Bring 3426, Mohr 3871.

Summa Summarum 104.460 Quadratruthen

[01] Findb.2.22-10/7 2739; Alle Angaben in Quadratruten ( 1 Qudratrute entspricht 21,16 Quadratmeter)

Für die Ansprüche des 19. Jahrhunderts waren diese Vermessungen aber zu ungenau. Als Basis späterer Karten und Datenerhebungen gelten die Vermessungen, die zur Kartierung der Glashäger Feldmark 1862 führten.

Artikel aktualisiert am 18.08.2023