Das Wohngebäude ist das älteste niederdeutsche Hallenhaus in Glashagen. Das genaue Baujahr ist noch nicht ermittelt. In den Vorhandenen Unterlagen wurde die Büdnerei erstmalig zur Volkszählung 1867 erwähnt.
Volkszählung 1867: Büdner August Bull 1840, 3 Personen einschl. Mutter Maria Radloff.
Einlieger: Schneider Johann Griese 1819, 2 Personen; Arbeitsmann 1835 Johann Bitter 1835, 3 Personen davon Stiefsohn Heinrich Vick; Arbeitsmann Johann Plackemeier 1810, 3 Personen.[24]
1896 Gesamtfläche der Kanon-Regulierungs-Periode 1883-1902 : 2 Hektar, 32 Ar, Kanon 55 Mark 8 Pfennige; Brandkassenwert der Gebäude 2850 Mark. [29]
Volkszählung 1900: Büdner Christian Hennings 1855, 9 Personen einschl. Nachtwächter Carl Mahn [5] 1871; Arbeitsmann Johann Peters 1860, 4 Personen; Arbeitsmann Heinrich Heiden 1874, 2 Personen. [24]
Die Büdnerei ist nacheinander im Besitz der Familie Johann Radloff, danach Familien Wilhelm Krohn, danach Hans Krohn, danach Familie Elsbeth Westendorf danach Familie des Lehrerehepaars Werner Basedow
Nach dem Krieg 1945 läßt die Familie Hans Krohn auf dem Hausgrundstück ein neues Haus bauen, das er bis 1954 bewohnt. Familie Krohn zieht nach Rostock. Jetzt erwirbt die Familie Wilhelm Heiden das Haus. Nach 1990 erwirbt Familie Sitte das Haus und Grundstück und richtet einen Ferienpark mit sechs Bungalows zur Vermietung ein. Im Sommer des Jahres 2020 werden alle Bungalows verkauft und abtransportiert.
Artikel aktualisiert am 08.04.2023